Polizei durchsucht Berliner und Brandenburger Wohnungen wegen Hasspostings (2024)

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Kriminalität - Polizei durchsucht Berliner und Brandenburger Wohnungen wegen Hasspostings

Do 06.06.24 | 18:03 Uhr

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Polizei durchsucht Berliner und Brandenburger Wohnungen wegen Hasspostings (1)

dpa/Tino Plunert

    Bundesweit gehen Behörden gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen von Hasskriminalität im Internet vor, auch in Berlin und Brandenburg. Innenministerin Faeser sieht eine Spirale aus Hass und Gewalt, die gestoppt werden müsse.

    • Bei bundesweiter Aktion wegen Hass-Postings werden insgesamt 70 Wohnungen durchsucht
    • In Berlin Durchsuchungen in acht, in Brandenburg in sechs Wohnungen
    • Es geht unter anderem um volksverhetzende Inhalte, antisemitische Äußerungen und Bedrohung von Amts- und Mandatsträgern

    Mit Durchsuchungen sind die Behörden bundesweit gegen mutmaßliche Verantwortliche für Hass und Hetze im Netz vorgegangen. Insgesamt seien am Donnerstagmorgen mehr als 70 Wohnungen durchsucht und zahlreiche Beschuldigte vernommen worden, teilte das Bundeskriminalamt mit.

    In Berlin wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft acht Wohnungen von sechs Männern und zwei Frauen im Alter zwischen 22 bis 53 Jahren durchsucht. Gegen sie gehen die Behörden etwa wegen antisemitischer und rassistischer Äußerungen in den sozialen Medien und Hakenkreuz-Abbildungen vor. Demnach wurden Wohnungen in den Bezirken Tempelhof-Schöneberg, Mitte, Treptow-Köpenick, Pankow, Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf, Lichtenberg und Spandau durchsucht. Rund 60 Ermittler des Landeskriminalamtes waren den Angaben zufolge an der Aktion beteiligt. Von Festnahmen sprach die Justizbehörde in einer Mitteilung nicht.

    Wie das brandenburgische Polizeipräsidium in Potsdam am Donnerstagnachmittag mitteilte, waren die Ermittler wegen sechs Fällen in den Landkreisen Havelland, Elbe-Elster, Prignitz, Oberhavel und in Potsdam im Einsatz. Die Beschuldigten wurden vernommen. In vier Fällen sollen sie politische Akteure im Internet beleidigt haben. Außerdem ging es um das Posten verfassungswidriger Symbole und volksverhetzender Texte.

    • picture alliance/dpa/Patrick Pleul

      Beschluss des Oberverwaltungsgerichts - Justiz muss Rechtsextremen nicht als Referendar akzeptieren

    Faeser: "Hass im Netz ist Nährboden für Gewalt"

    "Erneut konnten über die Hälfte der bearbeiteten Hasspostings dem Phänomenbereich der Politisch motivierten Kriminalität - rechts - zugerechnet werden", erklärte das BKA, das den Aktionstag koordinierte. Insgesamt habe es mehr als 130 polizeiliche Maßnahmen in allen Bundesländern gegeben, sagte ein Sprecher der Behörde.

    Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellte sich hinter das Vorgehen der Behörden gegen mutmaßliche Verantwortliche von Hasspostings im Netz. "Wir müssen die Spirale aus Hass und Gewalt stoppen. Der Hass, der im Netz verbreitet wird, ist der Nährboden für Gewalt", sagte Faeser. Deshalb gehe das Bundeskriminalamt (BKA) gemeinsam mit den Polizeien der Länder konsequent gegen Hasskriminalität vor. "Mehr als 130 Maßnahmen bundesweit heute sind genau das harte Vorgehen, das wir brauchen", so die Ministerin.

    Faeser sagte, die Behörden gingen hart gegen islamistische und antisemitische Hetze vor, die den Terror der Hamas verherrlicht und Israel die Existenz abspricht. "Genauso entschieden handeln wir gegen rechtsextremistische und demokratiefeindliche Hasspostings bis hin zu widerwärtigen Morddrohungen gegen Amts- und Mandatsträger in unserem Land."

    Beleidigungen, Volksverhetzung, Antisemitismus

    Die Einsätze richteten sich gegen sogenannte Hasspostings in sozialen Medien. Unter den strafbaren Beiträgen befinden sich den Angaben zufolge volksverhetzende Inhalte und Propagandadelikte wie zum Beispiel das Verwenden von Hakenkreuzen. Ermittelt wird auch wegen antisemitischer Äußerungen.

    Darüber hinaus richteten sich die Einsätze gegen Postings, in denen Politiker und Amts- und Mandatsträger beleidigt und bedroht wurden.

    Sendung: rbb24 Inforadio, 06.06.2024, 10:20 Uhr

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    1. 27.

      Antwort auf [Rosa] vom 06.06.2024 um 21:28

      Es tut gut, einen solchen Kommentar zu lesen. Ich danke Ihnen für Ihre Worte.

    2. 26.

      Antwort auf [Senf dazu] vom 06.06.2024 um 13:39

      Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Mittlerweile warnen viele Volksrechtler schon, dass Frau Faeser mittlerweile zu weit geht, wenn sie schon Äußerungen unter dem Straftatbestand ahnden und praventiv verfolgen lässt. Damit laufen wir Gefahr, andere Meinungen nicht mehr zuzulassen und sie zu unterdrucken und keiner weiß, wann fängt Hass und Hetze aufgrund des Sprachgebrauch an, wann ist etwas falsch. Ein Grunenpolitiker bezeichnete die Afd im TV als Dummbeutel. Er darf das anscheinend ungestraft, und wenn das jemand gegen baerbock gesagt oder die grünen gesagt hätte, wäre das falsch und keine hasserfüllte Aussage? Ich fühle gerade rund 35 Jahre zurück in der DDR. Da musste ich auch aufpassen, was man sagte.

    3. 25.

      Schlimm, dass die meisten hier nicht richtig lesen (können)! Es geht um digitale Gewalt und Morddrohungen. Das sind Straftaten aufrufen zu Gewalt und Mord. Grundlos macht die Polizei keine Wohnungsdurchsuchungen - darf sie gar nicht.
      Möchte mal wissen, wie dijenigen, die Hasskriminalität verharmlosen, wenn sie eine Email oder einen Post bekommen: "Wir wissen, wo du wohnst!", "Wir wissen, wo deine Kinder zur Schule gehen!"
      Sziale Medien sind kein rechtsdfreier Raum, auch wenn viele das denken und gerne hätten.

    4. 24.

      Kriminalisierung von Meinungsfreiheit - wie wäre es mit einer sachlichen Auseinandersetzung mit anderen Meinungen. Das macht aber Mühe und verlangt Information, Mut und Charakter. Das ist für viele heutzutage zu viel verlangt.

    5. 23.

      Antwort auf [Affenlutze] vom 06.06.2024 um 14:35

      Wir haben eben eine Meinung- und keine Redefreiheit. Ich bin da hin und her gerissen, weil die Grenze ist nicht immer so deutlich wie in Ihrem Beispiel. Das Bezeichnen von Menschen anderer Hautfarbe zum Beispiel ist eine Grenze zur Straftat heute, weil die Vokabel eine falsche ist. Und ich meine jetzt nicht eine offensichtlich rassistische Vokabel.
      Eine gewisse Vorsicht wohin sich die Grenzwerte zur Straftat bewegt, sollte man schon haben. Denn ein wahres Wort gelassen ausgesprochen, ist gefühlt immer mehr mit einem bein im Gefängnis zu sein.
      Ein plumpes Beispiel, frei von Vokabeln: Das Zeigen des Mittelfingers kann zu einer Freiheitsstrafe in Deutschland führen... Ist sicher kein Willkommensgruß, aber die Strafe dafür ist mir etwas zu viel des Guten.
      Und bevor man mir meine Worte falsch auslegt, das Relativieren von Hass- und Gewaltaufrufe liegt nicht in meiner Absicht.

    6. 22.

      Antwort auf [Affenlutze] vom 06.06.2024 um 14:35

      Eben nicht, mittlerweile sind sie auch schon mit dem ersten Satz im sogenannten Hassbereich, sie sagen ja selber dass sie es nicht nett finden.
      Deswegen werden hier auch keine konkreten Beispiele genannt sondern eben auch nur schwammige angebliche hassaussagen gegenüber Politikern, wahrscheinlich am Ende nur sowas harmloses wie ich kann die einfach nicht leiden.
      Man muss hier stark aufpassen nicht in DDR Verhältnisse abzurutschen.
      Übrigens ich hasse schlechtes Wetter und nun, ist das Hass gegenüber dem Wetter ?

    7. 21.

      Ichvgeh mal schnell beichten, Heinrich Kramer Fackeln nicht lange. Und tschüss

    8. 20.

      Antwort auf [Affenlutze] vom 06.06.2024 um 14:35

      100% Zustimmung. Sauber dargestellt.

    9. 19.

      Die Barberei des sprachlichen Ausdrucks muss doch auch mal wieder ein Ende finden.
      Wie wäre es, anstelle von soviel Unterhaltung im TV eine Dauerserie zu starten, die sich mit Umgangsformen beschäftigt und Negativbeispiele anonymisiert beleuchtet und über die entsprechend ausgesprochenen Strafmaße informiert, damit die Bürger Bescheid wissen und dazulernen können.

    10. 18.

      Antwort auf [silke] vom 06.06.2024 um 14:03

      Intentionen unterstellen, die es nur dann geben könnte, wenn die vielen, vielen Beteiligten heimlich unter einer Decke stecken würden. Ein hervorragendes Beispiel für Verschwörungsglauben. Danke sehr.

    11. 17.

      Die Logik sagt: Wer Offline ist und schon immer Offline war, wird niemals Hasskriminalität abbekommen und wer viel Online ist und viel provoziert, bekommt viel ab. Was sagte Einstein mal? Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    12. 16.

      Antwort auf [silke] vom 06.06.2024 um 14:03

      "Die Regelungen sind bewußt schwammig gehalten, um im Bedarfsfall gegen (fast) jede Meinungsäußerung gerichtlich vorgehen zu können."

      Na, da klingt aber auch ziemlich verschwörungstheoretisch, doesn't it?

    13. 15.

      Antwort auf [silke] vom 06.06.2024 um 14:03

      Diese schwamige Regeln, die haben letztendlich vor den Gerichten doch kein Bestand, die Gerichte sind unabhängig und in Sachen "Meinungsfreiheit" den GG verpflichtet.

    14. 14.

      Antwort auf [Senf dazu] vom 06.06.2024 um 13:39

      Man darf und soll ich Deutschland nach wie vor seine Meinung öffentlich sagen.
      Den Unterschied zwischen Hass und Meinung kann ich Ihnen ja mal an folgendem Beispiel verdeutlichen:

      Der Satz "Ich finde es falsch, weitere Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen" ist zwar nicht besonders nett, aber zu 100 % von der Meinungsfreiheit gedeckt.
      Der Satz "Alle Ausländer sind kriminell und deswegen sollte man sämtliche Flüchtlinge an den Grenzen erschießen und die Boote im Mittelmeer versenken" ist menschenverachtender Hass, den man (siehe Grundgesetz) aufgrund der unantastbaren Würde eines jeden Menschen so nicht nicht ohne Konsequenzen in der Öffentlichkeit (dazu gehört auch das Internet) sagen darf.

      Ich hoffe, Sie erkennen den Unterschied. So unauffällig ist er ja eigentlich nicht.

    15. 13.

      Antwort auf [Senf dazu] vom 06.06.2024 um 13:39

      Es ist auch seit langem klar, was als "Diebstahl", als "Falschparken", als "Beleidigung", als "Totschlag", als "Schwarzfahren" definiert ist... schwarz auf weiß steht's in dicken Büchern mit tausenden von Gesetzen und Verordnungen. Und trotzdem entscheiden Tag für Tag unsere Gerichte jedes Mal aufs Neue darüber, wie eine Regelung in konkretem EInzelfall auszulegen ist.

    16. 12.

      Antwort auf [Senf dazu] vom 06.06.2024 um 13:39

      "Es ist seit langem klar definiert, was gesagt/geschrieben werden kann/darf, ohne mit den einschlägigen Paragraphen zu kollidieren."
      Nein, ist es nicht. Die Regelungen sind bewußt schwammig gehalten, um im Bedarfsfall gegen (fast) jede Meinungsäußerung gerichtlich vorgehen zu können.

    17. 11.

      Antwort auf [Senf dazu] vom 06.06.2024 um 13:39

      Die rechtlichen Krücken um unliebsame Leute kalt zu stellen, sind doch schon im Einsatz. Mal dezent, mal etwas robuster.
      Von den anderen Tricks ganz zu schweigen und natürlich lautet die große Überschrift : Machterhalt !

    18. 10.

      Was soll diese Show rund um vermeintliche "Hasspostings"?
      Es ist seit langem klar definiert, was gesagt/geschrieben werden kann/darf, ohne mit den einschlägigen Paragraphen zu kollidieren. Das kann man gut finden oder auch nicht, muss jeder für sich entscheiden.
      Allerdings ist es in meinen Augen mehr als gefährlich, über all die bestehenden Paragraphen einen Sammelbegriff wie "Hasspost" zu stülpen, ohne "Hass" (was erst einmal in seiner Wortbedeutung ein Gefühl ist), genau zu definieren! Hier wird der Willkür Tür und Tor geöffnet. Früher oder später wird man genau mit solchen rechtlichen Krücken unliebsame Leute kalt stellen, deren einziges "Vergehen" es ist/war, etwas zu sagen/schreiben, was gerade nicht erwünscht ist, ohne dabei die bestehenden Paragraphen zu tangieren.
      Und genau aus dem Grund ist das Ganze nur ein plumpes Mittel auf dem Weg zu Meinungshoheiten.
      Das Spiel haben die Kirchen über viele Jahrhunderte erfolgreich betrieben.

    19. 8.

      Antwort auf [Helga] vom 06.06.2024 um 12:01

      "Es geht nicht um uns Bürger sondern Machterhalt mit allen Mitteln"

      Wieso? Ist die Macht in Gefahr; welche Politiker wollen sie stattdessen?

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